Coaching für hochsensible Männer, Eltern & Kinder

Ohne Zweifel befindet sich die Definition von Männlichkeit in einem scheinbar dauerhaften Umbruch. Aus dieser Dauerhaftigkeit lässt sich zumindest ein Schluss ziehen: Eine neue Art von Männlichkeit, in der die männliche Spezies Verletzlichkeit zeigen darf und sogar Vorteile einer erhöhten Sensibilität „ausspielen“ kann (und das meine ich natürlich im absolut positiven Sinne) ist in vielen Gesellschaftsschichten noch keine Realität geworden. Immer noch existieren ganz aberwitzige Vorstellungen von Männlichkeit und vielleicht entdeckst Du auch in Dir selbst solche Vorstellungswelten. Beispiele könnten sein:

• Männer weinen nicht,
• sie dürfen keine Schwäche zeigen,
• der Mann muss die Familie ernähren,
• er muss mindestens 40 Stunden in der Woche arbeiten, usw.

Hochsensible Männer passen aus teilgesellschaftlicher Sicht und aufgrund der eigenen Bewertung in vielen Teilbereichen nicht in die allgemein gültige, aus meiner Sicht eher fragwürdige Definition. Denn sie weisen entgegengesetzte Merkmale dieser traditionellen Männlichkeitsbeschreibung auf: Eine hohe Empathie Fähigkeit, eine starke Reizverarbeitungstiefe mit der Tendenz zur Überstimulation, sensorische Empfindlichkeit und Emotionalität. Eigenschaften die bisher im Großen und Ganzen nicht mit Männlichkeit verbunden wurden. Das ist schade und wird dem Begriff von Mann sein nicht gerecht.

Besonders im Bereich Job reiben sich zwei entgegenstehende Bilder von Männlichkeit: Ich bin stark, leistungsbereit und soll bzw. will keine Schwäche zeigen versus: Ich bin verletzlich, mache Fehler, bin emotional und verwundbar. Ich denke, dass sich diese zwei Sichtweisen auch weltweit gerade gegenüberstehen. Die Überraschung ist: Hochsensible Typen können auch leistungsbereit und stark sein. Sie können bewegen und verändern. Sie können beraten, lieben, zärtlich sein und für andere sorgen. Nichts gegen taffe, leistungs- und führungsstarke Männer die Risiken eingehen. Wir brauchen sie in einer pluralen Gesellschaft. Ergänzend brauchen wir aber auch hochsensible Männer, die die manchmal etwas zu einseitig geratene Berufs- und Politikwelt ergänzen und somit bereichern. Deswegen möchte ich Männer in Ihrer beruflichen Entwicklung fördern und unterstützen. Ferner möchte ich aufklären und informieren.